WM-Organisatoren: In Südafrika ist alles ruhig Freitag, 9. April 2010 / 00:01 Uhr
Johannesburg - Zwei Monate vor Beginn der Fussball-Weltmeisterschaft in Südafrika bemühen sich die Organisatoren, den Mord an dem Rechtsextremisten Eugene Terre'blanche herunterzuspielen. Das Verbrechen werde Fussball-Fans aus aller Welt nicht von der Reise nach Südafrika abschrecken.
Alle hoffen auf ein problemloses Fussballfest. (Symbolbild)
«Es gibt keine politischen Unruhen», sagte Danny Jordaan vom südafrikanischen Organisations-Komitee. Die Tat habe ganz eindeutig einen kriminellen Hintergrund gehabt, und Kriminalität gebe es in jedem Land der Welt. Ähnlich äusserte sich auch Fifa-Generalsekretär Jerome Valcke. Die Veranstalter unternähmen alle Anstrengungen zum Schutz der WM-Besucher.
Südafrika hat eine der höchsten Mordraten der Welt. Zum Schutz des Fussball-Turniers bietet die Regierung mehr als 40'000 Polizisten auf. Organisator Jordaan verwies auf elf Millionen ausländische Besucher, die jährlich in das Land am Kap der Guten Hoffnung reisen. Damit gehöre Südafrika zu den beliebtesten Reisezielen der Welt.
Terre'blanche war am vorigen Samstag auf seiner Farm ermordet worden. Als Tatverdächtige wurden zwei schwarze Landarbeiter festgenommen, die einen Streit über Lohngelder mit dem Rechtsextremisten hatten. Die Tat hat Sorgen vor neuen Rassenspannungen geschürt. (bert/sda)
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